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Poeme

Systurs Regenbogen

~2012/2013

 

Als Issac Newton den Regenbogen in seine Spektralfarben zerlegte, warf man ihm vor, den Regenbogen entzaubert zu haben,

aber die ganzen Poeten haben nicht erfasst wie schön ein Mechanismuss oder ein System (etc.) sein kann, wenn man weiß wie es funktioniert. Es gibt kaum literarsiche schöne Werke (Die mir bekannt sind), in denen die Wissenschaft mit verwendet wird. Haupsächlich verachteten sich beide Seiten damals, vermute ich, deswegen (u.a.) hab ich das so geschrieben..
 

 

Deswegen wurde es auch etwas länger..
 

 

Inspiriert wurde ich durch Richard Dawkins Buch “Der Entzauberte Regenbogen”

 

Ausgelöst wurde es von einem RP Tagebuch in Star Wars: The Old Republic, indem deutlich wird, dass Systur Regenbogen liebt, und dass er ein “Freund” von mir war und ich gerade inspiriert war….

-Ohne Titel

Januar 2014

 

Nacht, Welt, morgen will ich wieder versuchen, deine schreckliche Fratze zu küssen, und mit blutenden Augen die Sonne am Himmel begrüßen, bis es an meinen Wangen zu nie geborenen Herrlichkeiten verrinnt – trocknend zu einem Tatort erlegen.
So erstarre ich mit den Strahlen des Aufgangs und erwache mit deinem Niedergang.
Wie in Stein gemeißelt stehe ich dann vor dir da, mit rotem Fresko-Geflecht auf den Wangen.
Es ist ja nicht gerade warm, dort draußen, bei dir.

Brief an meinen Freund

~2013

 

Mein Freund,

Du flatterst wie ein Nachtfalter, gegen die Glasscheibe, hinter der das Licht lacht und dich verspottet.

Du bist wild, entrüstet und rasend vor Wut.

Sieh dich nur an, ein blutender Stier mit Schwertern im Rücken vor der roten Ampel. Selbst eine Lache deines Blutes würde dich allerhöchstens noch aufstacheln.

Wie weit bist du gegangen, bis man dich an den Tropf hängen durfte?
...

Platz

Das Kastanienkind

~2012

 

Still schweigend badet eine karge Gestalt am tiefen Abend im Dämmerlicht.Leicht gebeugt, aber voller Spannung in Lauerstellung mit einem abgenutzten Gehstock in der Hand.

Fast verschieden zeichnet sich gar kaum mehr der Schatten einer alten knorrigen Kastanie auf dem Wesen ab, dass da so still gespannt in seiner eigenen Stille den Moment fristet.

Von Weitem spielen die Silhouetten der Gestalt und der Kastanie miteinander, sie sind vom selben Schlag und man möge meinen beide sprechen durch die Stille miteinander..

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